Kognitiv-therapeutische Übungen nach Perfetti

Dem Konzept liegt eine systematische Anschauungsweise zu Grunde. Bewegung, Wahrnehmung und kognitive Leistungen werden nicht isoliert betrachtet, sondern als funktionelle Einheit gesehen. Innerhalb dieser funktionellen Einheit findet ein ständiger Informationsaustausch statt. Kommt es zu einer Störung des Informationsaustausches, ist physiologische Bewegung nicht mehr möglich.

Hier setzen die kognitiv therapeutischen Übungen an. Der Patient lernt seine kognitiven Fähigkeiten einzusetzen, um pathologische Elemente, wie z.B. Spastizität selbst zu kontrollieren.

Ursprünglich wurden die kognitiv-therapeutischen Übungen nach Prof. Perfetti speziell für Hemiplegiepatienten entwickelt. Heute wird die Behandlungsform bei allen neurologischen, orthopädischen, chirurgischen und pädiatrischen Klienten angewendet.

Ansicht zwei Hände von Ergotherapeut und Patient im Rahmen von kognitiv-therapeutischen Übungen nach Perfetti
Ebenfalls Ansicht zwei Hände von Ergotherapeut und Patient im Rahmen von weiteren kognitiv-therapeutischen Übungen nach Perfetti